6. Woche gegen Rechtsextremismus vom 02. bis 09.11.2012

Zum 6. Mal fand die Woche gegen Rechtsextremismus in Erfurt statt. Initiiert und organisiert wurde sie wie auch in den Jahren davor von der AG gegen Rechtsextremismus beim Bürgertisch für Demokratie.
Den Anfang machte der 22. Antifaschistische und Antirassistische Ratschlag Thüringen, der dieses Jahr in Gotha stattfand. Dass Thüringen ein Problem mit menschenverachtenden und diskriminierenden Einstellungen hat, zeigen nicht zuletzt die Ergebnisse des jährlich erstellten Thüringen Monitors.  In der Ausgabe von 2011 heißt es bspw. „Mehr als die Hälfte der Befragten hält Deutschland für in einem gefährlichen Maße überfremdet und ist der Meinung, dass die Ausländer nur ins Land kommen, um den Sozialstaat auszunutzen.“ Diese und andere Ergebnisse machen deutlich, dass Thüringen Veranstaltungen wie den jährlich stattfindenden Ratschlag dringend nötig hat.
Neben einem antifaschistischen Rundgang wurde in zahlreichen Workshops über die verschiedenen Aspekte und Probleme diskutiert und beraten. Das genaue Programm ist auf www.ratschlag-thueringen.de nachzulesen.
Jana Koltzau war für den LAP Erfurt auf dem Ratschlag und sprach mit verschiedenen Personen. Der daraus entstandene Radiobeitrag sowie weitere Interviews zum Ratschlag sind bei Radio F.R.E.I. nachzuhören.

Ab dem 05. November fanden anschließend eine Reihe von Veranstaltungen statt. Das genaue Programm ist auf www.buntevielfalt.de nachzulesen.
Exemplarisch sind hier einige Eindrücke in Fotos festgehalten:

 
Die Politikwissenschaftlerin Sandra Siebenhüter sprach am 06. November zu „Sozialpolitik und braune Parolen“

Am 07. November diskutierten Wolfgang Nossen und Bodo Ramelow über die „Gründung von MOBIT e.V. als Konsequenz der Naziübergriffe in Thüringen“