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Präsentation „Rechtsextreme Strukturen und antinazistische Protestpotentiale in Erfurt“

Einladung

Präsentation „Rechtsextreme Strukturen und antinazistische Protestpotentiale in Erfurt“

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Engagierte,

im Kontext Lokaler Aktionsplan gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt  (LAP) verfasste das Institut für Soziologie der Universität Jena 2013 eine ausführliche Situations- und Ressourcenanalyse für die Thüringer Landeshauptstadt.

Die Analyse bietet einen aktuellen und detaillierten Einblick in die rechtsextremen Strukturen und die antinazistischen Protestpotentiale in Erfurt.

Ich möchte Sie recht herzlich zur Präsentation der Studie einladen, der Autor Matthias Quent wird diese persönlich vorstellen und es besteht die Möglichkeit für Nachfragen und Diskussionen.

WANN:                 4. Dezember 2013, 15 Uhr

WO:                     Ratssitzungssaal im Erfurter Rathaus, Fischmarkt 1, 99084 Erfurt

Darauf aufbauend möchte der LAP seine Arbeit für ein demokratisches, tolerantes und vielfältiges Erfurt mit Ihnen verstetigen.

Ich freue mich auf Ihr Erscheinen und eine Rückmeldung Ihrerseits.

Mit freundlichen Grüßen

Jana Schmidt

Externe Koordinatorin des Lokalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt

Träger: Freies Radio Erfurt e.V.

Telefon: 0361-7647422, Email: lap(at)radio-frei(Punkt)de

 

Ausschlussklausel: „Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.“

 

Fachttagung „Wenn Rassismus aus Worten spricht – Fragen, Kontroversen, Perspektiven“

Unter dem Titel „Wenn Rassismus aus Worten spricht – Fragen, Kontroversen, Perspektiven“ veranstaltet die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland vom 25. bis 26. November 2013 eine Fachtagung in Weimar. Inhaltlicher Schwerpunkt ist das Zusammenwirken von Sprache und Diskriminierung.

Die Tagung richtet sich vornehmlich an Lehrer/-innen, Erzieher/-innen, Sozialarbeiter/-innen, Bildungsreferent/-innen, Mitarbeiter/-innen der Polizei und Verwaltung sowie an Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft. Im Rahmen von Vorträgen, Lesungen und Workshops werden aktuelle Diskurse zum Tagungsthema beleuchtet, theoretische Einsichten erörtert und praktische Ansätze vorgestellt.

Anmeldung möglich unter: www.zwst-perspektivwechsel.de

Rechte Eurorebellen – Alternative für Deutschland und Zivile Koalition e.V.

In der Johannesvorstadt und Ilversgehofen konnte die AfD überdurchschnittliche Wahlergebnisse erzielen. Von vielen Menschen, aber auch von einem Großteil der Presse, wird die noch junge Partei auf das Adjektiv „eurokritisch“ reduziert. Die Veranstaltung möchte über die Personen und Positionen, aber auch über das Wähler*innenklientel der AfD aufklären und zeigen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit dieser rechtspopulistischen Partei dringend geboten ist. Der Referent Andreas Kemper gilt als einer der besten Kenner der AfD und beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahren mit ihrem Umfeld.

Wo: L [50] Lassallestraße 50, Erfurt

Wichtiger Hinweis:

Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

 

Wie umgehen mit den Protesten gegen Flüchtlingsunterkünfte?

Egal, ob in Berlin-Hellersdorf, im sächsischen Rackwitz oder im thüringischen Greiz: An vielen Orten, in denen derzeit Unterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet werden, kommt es zu Protesten von Anwohnerinnen und Anwohnern und militanten Neonazis, die eine Stimmung der Bedrohung schaffen. Auch in Erfurt löste die Ankündigung, syrische Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen, zum Teil heftige Abwehrreaktionen auf den Internetseiten der Thüringer Allgemeinen aus und in der Johannesvorstadt sind vemehrt Naziaufkleber mit der Aufschrift „Asylantenheim? Nein Danke!“ verklebt worden. Die Veranstaltung möchte versuchen, einen Überblick über die rassistischen Proteste, aber auch über die Unterstützungsinitiativen an den unterschiedlichen Orten zu geben, um dann gemeinsam darüber zu diskutieren, wie man angemessen darauf reagieren kann.

WO: L [50] Lassallestraße 50, Erfurt, Beginn: 20 Uhr

 

Wichtiger Hinweis:

Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

 

Workshop – Versammlungsrecht konkret

Termin: 23. November 2013, 10-16 Uhr

Ort: filler, Schillerstraße 44, Erfurt

Seminaranmeldung

Egal, ob bei Protesten gegen Naziaufmärsche oder bei anderen Veranstaltungen. Bei vielen politische Aktiven herrscht eine große Unsicherheit bei der Frage, wie ihre demokratischen Rechte aussehen. Dies gilt sowohl für die Anmeldenden einer Versammlung als auch für die Teilnehmenden. Hier möchte das geplante Seminar Abhilfe schaffen.

Versammlungsrechtliche Fragen sollen nicht nur theoretisch erörtert, sondern auch die praktische Umsetzung anhand konkreter Beispiele besprochen werden:

 – Was muss bei der Vorbereitung einer Versammlung beachtet werden?

– Wann muss die Anmeldung erfolgen und welche Angaben müssen gemacht werden?

– Welche Bedeutung hat das Kooperationsgespräch mit dem Ordnungsamt?

– Wie kann Widerspruch oder Klage gegen Auflagenbescheide eingelegt werden?

– Was ist während einer Versammlung zu beachten?

– Welche Befugnisse und Kooperationspflichten haben VersammlungsleiterIn, OrderInnen und Polizei?

 

Workshop „BürgerInnen beobachten die Polizei“

Termin: 07. Dezember 2013, 10-17 Uhr
Ort: [L50], Lassallestraße 50, Erfurt

Seminaranmeldung

Gruppen engagierter Bürgerinnen und Bürger begleiten in mehreren deutschen Städten
Polizeieinsätze bei Demonstrationen, um so die verbrieften Grundrechte zu schützen.

Auch in Erfurt wurde am 13.10.2012 der Polizeieinsatz bei der Demonstration „Der Frust
muss raus“ kritisch begleitet. Die Veranstaltung möchte das Konzept der
Polizeibeobachtung vorstellen und gemeinsam diskutieren, ob die Gründung einer
Gruppe in Erfurt sinnvoll ist.

Das Seminar umfasst folgende Inhalte:
– rechtliche Hintergründe der Polizeibeobachtung
– Was hat die Polizei bei ihrem Agieren zu beachten?
– Selbst- und Rollenverständnis
– Wie verhält man sich auf einer Versammlung? Was tun bei Polizeiübergriffen?
– Wie macht man Pressearbeit?
– Wo liegen Grenzen der Polizeibeobachtung

Referent: BürgerInnen beobachten Polizei und Justiz Göttingen