30. Mai | 11 – 17 Uhr | Workshop zum Thema „Racial Profiling“ von KOP Berlin

2015_banner_KOP_racialprofilingInterview: Wie war der Workshop?

Interview: Wie war der Workshop?

Uni Erfurt, Raum 213, LG 2

Veranstalter: KOP Berlin, ake, AntiRaCampus

„2 Referent*innen vom Verein KOP Berlin (https://kop-berlin.de/) kommen nach Erfurt, um einen Workshop zum Thema „Racial Profiling“ zu machen. Teilnahme ist kostenlos und es wird eine KüFa geben.“

ausführlicher Ankündigungstext:

„If you see something, say something! Analyse und Widerstand gegen Racial Profiling an der Seite von Betroffenen

Die deutsche Regierung leugnet die Existenz rassistischer Polizeipraxen. Die Polizei selbst leugnet den Einfluss von Racial Profiling auf ihre Arbeit. Aber die Betroffenen wissen es besser: Sie erleben Tag für Tag rassistische Schikane, Demütigung und Gewalt durch die „Sicherheits“behörden. Ihre Stimmen werden lauter, sie sorgen dafür gehört zu werden.

Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt/KOP (www.kop-berlin.de) ist seit 2002 in Berlin aktiv. Wir sind rund 15 Aktivist*innen, die an der Seite derjenigen arbeiten, die von rassistischer Polizeigewalt betroffen sind. 2011 gründete sich KOP Dresden (http://kopdresden.noblogs.org/), 2013 KOP Bremen.

Wir wollen unsere Arbeit vorstellen und gemeinsam Strategien diskutieren, wie man polizeiliches Racial Profiling bekämpfen kann. Wir werden zeigen, was die Praxis mit institutionellem Rassismus zu tun hat. Gemeinsam schauen wir den Film „ID-withoutcolors“ von R. Valsecchi (http://idwithoutcolors.com/) und stellen uns den praktischen Fragen einer konkreten, solidarischen & antirassistische Praxis gegen rassistische Polizeigewalt:


– Was können die Betroffenen/Zeug*innen von rassistischer Polizeigewalt tun?
– Wie lassen sich die Erfahrungen von Betroffenen/Zeug*innen rassistischer Polizeipraxis gut dokumentieren?
– Wie können wir Betroffene/Zeug*innen in Gerichtverfahren wirksam begleiten?
– Wie baut man einen Rechtshilfefonds auf und erhält ihn?
– Welche kreativen und wirksamen Aktionen können wir auf die Straße bringen?
– Wie kann man sich in Erfurt organisieren? Wie muss unsere Vernetzung aussehen?“

Die VeranstalerInnen sich darauf gemeinsam mit den Teilnehmenden über die Schwierigkeiten im Kampf gegen Racial Profiling zu diskutieren und Wege zu finden, diese zu überwinden.