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Buchvorstellung am 13. Mai in Erfurt: „Auschwitz. Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde“

Veranstaltungstipp der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung:

Am Dienstag, den 13. Mai stellt Walter Pehle  das Buch „Auschwitz. Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde“ von Ernst Klee am Erfurter Erinnerungsort Topf & Söhne vor (19 Uhr, Eintritt frei).
Der Name des im letzten Jahr verstorbenen Journalisten Ernst Klee steht für Zivilcourage. Die LZT hat mit ihm lange Jahre zusammen gearbeitet – erinnert sei nur an die Auseinandersetzungen um die NS-Kinder“euthanasie“verbrechen in Thüringen.

Er hat die nationalsozialistischen Täter enttarnt und den Opfern ihre Namen und Geschichte zurückgegeben. Kurz nach seinem Tod erschien sein letztes, von ihm noch autorisiertes Werk. In fast 4000 Biographien stellt Ernst Klee das gesamte Personal des Vernichtungslagers Auschwitz vor. Auch ihre Geschichte nach 1945 deckt er soweit wie möglich auf. Vorgestellt wird das Buch von Klees langjährigem Lektor und Freund Walter H. Pehle, der im S. Fischer-Verlag die Buchreihe „Die Zeit des Nationalsozialismus“ zur größten ihrer Art weltweit machte.

Mehr Informationen finden Sie hier im Flyer.

Vernetzungstreffen der aktiven Zivilgesellschaft in Erfurt am 14.5. bei Radio F.R.E.I.

Liebe Engagierte in Erfurt,

derzeit sind in Erfurt verschiedene Gruppen/ Einzelpersonen gegen menschenverachtende Einstellungen aktiv. Neben bereits bestehenden Gruppen haben sich in letzter Zeit z.B. am Moskauer Platz, Herrenberg und Johannesvorstadt einige Initiativen und Netzwerke neu gebildet.

Der LAP Erfurt möchte all diese Gruppen, ihre Ideen, Projekte und Perspektiven zusammenbringen und vernetzten. 

Deshalb laden wir Sie/Euch ein,

am 14. Mai 2014 um 19 Uhr zu Radio F.R.E.I.

auf die Freifläche zu kommen.

Wir wollen schauen, wer sich mit welchen Themen beschäftigt, wo (gegenseitige) Unterstützung gesucht/geboten wird und wo Herausforderungen und Zielstellungen in 2014 (und darüber hinaus) liegen.  

Wir freuen uns auf Ihr/Eurer Kommen und bitten um eine Rückmeldung, wenn Sie/ihr teilnehmen möchtet.

Beste Grüße
Kristin Eisner und Jana Schmidt
externe Koordinatorinnen des Lokalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt

Hinweis:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstalung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

Neue Nazis und mehr- Toralf Staud liest aus seinen Werken

7. April 2014 um 18:00 im „Family-Club“ Erfurt/ Am Drosselberg 26

Drei Wahlen werden dieses Jahr in Thüringen stattfinden – Kommunalwahlen, Wahlen zum Europäischen Parlament und Landtagswahlen. Zu diesen Anlässen werden auch rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien verstärkt an die Öffentlichkeit treten. Über deren Rolle und Argumente wollen wir mit Toralf Staud ins Gespräch kommen.

Der freie Journalist und Buchautor Toralf Staud ist 1972 geboren. Nach seinem Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig, arbeitet er u.a. für MDRinfo, Sächsische Zeitung, Die ZEIT, die tageszeitung und Neues Deutschland. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind zum einen die Beschäftigung mit Umweltfragen und die Auseinandersetzung mit Denken und Strategien der Neuen Rechten. Er ist Mitgründer des Portals Netz-gegen-Nazis und erhielt 2012 den Otto-Brenner-Preis für Kritischen Journalismus.

Inhalt der Veranstaltung sollen u.a. folgende seiner Bücher sein:

Moderne Nazis. Die neuen Rechten und der Aufstieg der NPD“ (2005)

  • Thema des Buches sind die Strategien und der Status der NPD.

Neue Nazis. Jenseits der NPD: Populisten, Autonome Nationalisten und der Terror von rechts.“ (2012)

  • Inhalt der Publikation ist der Wandel rechten Denkens und Strategien seit den 2000er Jahren. Folglich schaffen es rechte Jugendbewegung und Subkultur sowie scheinbar „gemäßigter“ Rechtspopulismus, einen Bezug zur Lebenswelt und Denkstrukturen von Teilen der Bevölkerung herzustellen. Im Rahmen dieser Strategieentwicklung verliert die NPD als Repräsentantin dieser Gruppen ihre dominante Rolle.

Das Buch gegen Nazis. Rechtsextremismus – was man wissen muss und wie man sich wehren kann.“ (2009)

  • Thema dieser Veröffentlichung ist die praktisch orientierte Einführung in rechtes Denken, sowie Handlungs- und Argumentationsstrategien die dagegen entwickelt werden können.

Das Beratungsnetzwerk gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit und für demokratische Teilhabe im PARITÄISCHEN Thüringen – Schau HIN möchten Sie ganz herzlich am 07. April 2014 um 18:00 Uhr in das Familienzentrum Erfurt „Family-Club“ am Drosselberg zum Gespräch mit Toralf Staud einladen.

Mehr Infos zum Netzwerk finden Sie hier.

Hinweis:

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der rechtsextremen Szene  zuzuordnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

3.April 2014 Studienvorstellung: Kommunale Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus im Vergleich

2014 ist ein Super-Kommunalwahljahr: In 11 Bundesländern werden die kommunalen Gremien neu gewählt. Aufgrund des nahezu bundesweiten Wegfalls von Zugangshürden, ist damit zu rechnen, dass rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien dabei etliche Mandate erlangen werden. Da seit rund 15 Jahren rechtsextreme Kommunalverordnete in Gremien vertreten sind, liegen bereits langjährige Erfahrungen zum erfolgreichen Umgang mit Rechtsextremen in kommunalen Gremien vor.

Eine neue Studie trägt diese Erfahrungen aus neun Kommunen West- und Ostdeutschlands zusammen und leitet daraus Handlungsempfehlungen für die kommunale Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus ab. Erfreuliche Erkenntnis der Studie ist u.a., dass es der extremen Rechten nirgendwo gelungen ist, tatsächliche kommunalpolitische Wirkung zu entfalten. Dies ist nicht zuletzt ein Erfolg der vielerorts bestehenden breiten Bündnisse gegen Rechtsextremismus. Andererseits ist ein zentrales Ergebnis der bisherigen Auseinandersetzung, dass ein bloßes Ignorieren als Reaktion nicht ausreicht, um dauerhaft die politische Kultur vor Ort zu sichern. Sie sind herzlich zur erstmaligen Präsentation der Studienergebnisse in Thüringen und zur Diskussion über die Handlungsempfehlungen eingeladen. 

WANN: 03. April 2014 – 18 Uhr

WO: Radio F.R.E.I. – Gotthardtstraße 21, 99084 Erfurt

HIer finden Sie die Einladung/Anmeldung als PDF.

Deine Stimme gegen Nazis – Fachtag in Eisenach am 15. März 2013

Fachtag Bild

Am 15. März findet in Eisenach ein Fachtag der Initiative „Deine Stimme gegen Nazis“ statt.

Für alle, die aktiv werden wollen, bieten der Fachtag in Workshops die Möglichkeit, sich in verschiedenen Formen der Auseinandersetzung mit der extrem Rechten auszutauschen und zu schulen.

Los geht’s um 10 Uhr im Frauenzentrum Eisenach, Rot-Kreuz-Weg 1, 99817 Eisenach.

Bitte meldet euch an unter: email hidden; JavaScript is required

 

Das ausführliche Programm zum Fachtag mit allen Workshops findet ihr hier: DeineStimmeGegenNazis-Fachtag in Eisenach

„Für einen so­for­ti­gen Ab­schie­be­stopp! Blei­be­recht für Alle!“

Am Sams­tag, den 25.​01.​2014, ver­an­stal­ten die Ak­ti­ven der Grup­pe Roma Thü­rin­gen (und Sup­por­ter_in­nen) eine De­mons­tra­ti­on.

Es wird auf­ge­ru­fen, sich um 13 Uhr am Er­fur­ter Haupt­bahn­hof ein­zu­fin­den.

Das Motto lau­tet:
„Für einen so­for­ti­gen Ab­schie­be­stopp! Blei­be­recht für Alle!“

Hallo an alle Freund*innen und Un­ter­stüt­zer*innen,
danke, dass Ihr mit uns zu­sam­men seid! Wir sind Roma aus Bal­kan­staa­ten, aus Ma­ze­do­ni­en, Ser­bi­en und dem Ko­so­vo. Über­all auf der gan­zen Welt wer­den wir aus­ge­grenzt und dis­kri­mi­niert. In der gan­zen Welt haben wir nicht die sel­ben Rech­te, wie alle an­de­ren Men­schen. In jeder Stadt – egal wo – wer­den wir nicht in­te­griert. Und die glei­che Si­tua­ti­on er­le­ben wir hier in Deutsch­land. Aber wir sind auch Men­schen, wie alle an­de­ren Men­schen auf die­ser Welt. Wir for­dern, dass wir in Deutsch­land blei­ben kön­nen.

Ab­schie­be – Stopp!
Blei­be­recht für Alle
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