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Ausstellung „…gerade Dich, Arbeiter wollen wir.“

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Nationalsozialismus und freie Gewerkschaften im Mai 1933

Erfurt, Haus Dacheröden, vom 02. bis 17. Mai 2013

Das Unbegreifliche begreifbar und anschaulich zu machen, dem Unglaublichem Wahrheit zu geben. Dieser Anspruch zieht sich durch diese Ausstellung mit der Fragestellung: Wie war es möglich, das eine der wesentlichen Stützen der ersten deutschen Demokratie und in ihrem Selbstverständnis international und sozial ausgerichteten freien und starken Gewerkschaften binnen weniger Monate nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 2. Mai 1933 zerschlagen werden konnten? Neben der Vorgeschichte werden, reich illustriert, Erklärungsansätze dargestellt, die als Diskussionsgrundlage insbesondere für SchülerInnen und StudentInnen, aber natürlich auch allen sonstigen Interessierten, einen Zugang zum Thema bieten sollen. Dazu können bis 17.05.2013 auf Anmeldung (0361-217270) auch Führungen von Schulklassen und Seminargruppen oder Betriebsgruppen erfolgen.

Freier Zugang zur Ausstellung: Werktags von 10:00 – 16:00 Uhr.

Dann steht zwischen 14:00 und 16:00 Uhr den BesucherInnen eine auskunftsfähige Person zur Diskussion zur Verfügung.

Jeweils am Mittwoch dem 8. Und 15. Mai finden ab 17:00 Uhr Führungen und Diskussionen zum Ausstellungsprojekt statt.

Kostenlose Gruppenführungen sind auch kurzfristig – nach vorheriger Anmeldung – möglich. Anmeldungen bei Arbeit und Leben Thüringen, (0361-5657309 und email hidden; JavaScript is required).

 

Termine im Rahmen der Ausstellung:

Erfurt im Mai 1933: Orte der Erinnerung, kleiner Stadtrundgang mit Frank Lipschik (Projekt Erfurt im Nationalsozialismus des DGB-Bildungswerks), Thema: „Zerschlagung der Gewerkschaften 1933“ Donnerstag, 2.Mai 18:00 Uhr, Treffpunkt: Haus zum Regenbogen, Johannesstr. 55.

Vernissage (Auftakt der Ausstellung) am Donnerstag, den 02. Mai 2013 19.30 Uhr im Haus Dacheröden

Eröffnung durch Renate Licht, Vorsitzende des DGB Thüringen, Grußwort: Tamara Tierbach, Bürgermeisterin der Stadt Erfurt

Abschluss des Ausstellungsprojekts am 15.Mai um 19:30 Uhr:

Öffentlicher Vortrag und Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Jörg Wollenberg

zum Thema:

Wie konnte es 1933 zur Zerschlagung der Arbeiterbewegung kommen? Und warum kam es erst nach 1933 zu antifaschistischen Bündnissen in der Arbeiterbewegung? Welche Lehren zogen die Verfolgten?“

Ort: Freiraum bei Radio F.R.E.I., Gotthardtstraße 21.

(Eine Veranstaltung des DGB Stadtverbands Erfurt in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben Thüringen und dem DGB Bildungswerk; gefördert durch den Lokalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt.)