Archiv der Kategorie: Termine

„ungefiltert“ Stand-Up Comedy & Gespräch mit Ususmango

Zeit: 20.10.2017, 19 Uhr
Ort: Kalif Storch, Zum Güterbahnhof 20, Erfurt

Ususmango ist der Mitbegründer von RebellComedy. Mit seinem harmonischen Gleichgewicht aus Humor und Sarkasmus begeistert er als Comedian sein Publikum.

Die Veranstaltung ist der Auftakt zur Reihe „Kanakistan 2.0 Widerständig, politisch, (post)migrantisch.“ Unter diesem Motto finden diesen Herbst vier Veranstaltungen in Erfurt statt. Auf das Publikum warten Comedy, Lesungen und Lyrik – alles aus migrantischer beziehungsweise postmigrantischer Perspektive. Die VeranstalterInnen von „Kanakistan 2.0“ wollen Stimmen hörbar machen, die sie sonst unterrepräsentiert sehen. Gerade wenn es um die Themen Rassismus, Diskriminierung, Migration oder Integration geht.
> Interview bei Radio F.R.E.I. nachhören

22.10.17 | Theaterstück „NSU-Monologe“

Zeit: 22.10.17, 19 Uhr
Ort: Frau Korte, Magdeburger Allee 179, Erfurt

> Interview bei Radio F.R.E.I. nachhören

Sechs Jahre nach Bekanntwerden des sog. „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) hat eine lückenlose Aufklärung, trotz zahlreicher Ausschüsse in Bund und Länder, nicht stattgefunden. Das Theaterstück ‚NSU Monologe‘ der Bühne Für Menschenrechte erzählt von den jahrelangen Kämpfen der Familie Kubaşık, Şimşek und Yozgat um Anerkennung.
Im Anschluss werden u.a. Aktivist*innen vom Tribunal ‚NSU-Komplex-auflösen‘ aus Thüringen auf der Bühne ins Gespräch kommen.
Der Eintritt ist frei.

Eine Veranstaltung des BDP Bund deutscher Pfadfinder_innen Thüringen und Landesjugendwerk der AWO Thüringen im Rahmen der Alternativen Studieneinführungstage.

11.10.17 | Eröffnung der Fotoausstellung „Her Pain: Depicted and Quoted“

Zeit: 11.10.2017, 17:30 Uhr
Ort: Großer Saal im Haus der sozialen Dienste (HsD)/ Amt für Soziales und Gesundheit, Juri-Gagarin-Ring 150, Erfurt

In der Fotoausstellung „Her Pain: Depicted and Quoted“ werden Bilder von 30 Migrantinnen ausgestellt, die in Thüringen Rassismus und Diskriminierung erlebt haben.

Eine Immigrantin kann überall und zu jeder Zeit das Opfer von Rassismus, Sexismus, Diskriminierung und körperlicher Gewalt werden. Diskriminierung und und Sexismus können einen starken Einfluss auf ihr Leben nehmen, sowohl in ökonomischer, sozialer als auch in psychologischer Hinsicht. Das Gefühl eine Außenseiterin zu sein kann zu Isolation, Depression und gesellschaftlichen Ausschluss führen. Frauen werden nach ihrer Abstammung, der Anzahl ihrer Kinder, nach ihrem Alter, ihrem Erscheinungsbild und ihrer Bekleidung beurteilt. Wir trafen einige dieser Frauen. Nun möchten wir, dass Sie sie kennen lernen. Wir haben ihr Leiden sichtbar gemacht, um Ihnen das Leiden dieser Frauen nahe zu bringen und mit zu empfinden.

Zur Ausstellungseröffnung am 11.10. wird die Referentin Frau Rudaba Badakhshi aus Leipzig einen Workshop zum Thema anbieten. Die BesucherInnen erwartet außerdem Livemusik (Arabische und Afghanische Musik) sowie Snacks/ Tee.

16.10.17 | Vortrag: Trans*idente Lebensweisen

Zeit: Montag 16.10.2017, 20 Uhr
Ort: RedRoXX (Pilse 29), Erfurt

Eine Veranstaltung der Hochschulgruppe QueErfurt im Rahmen der Alternativen Studieneinführungstage.

Die Konfrontation mit Trans*Personen und der Kontakt mit Trans*Identität ist für viele Menschen neu und ungewohnt. Wissensbarrieren abzubauen, zu erklären, was das Ganze überhaupt ist, ist Thema dieses Vortrags. Referentin Jenny Wilken berichtet über Geschichte und Alltag von Trans*Identität und Trans*Sein.
Jenny Wilken, Aktivistin, Mutter, Trans*Frau erzählt über ihre Erfahrung und Trans*Identität. Nachfragen erwünscht!