18./19. Dezember 2021 | Workshop: Rhythmen und Melodien des Orients

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Datum: 18. und 19.12.2021, 10:30-18:00 Uhr
Ort: Radio F.R.E.I., Gotthardtstr. 21 (4. OG)
Dozenten: Sheida Ghavami und Reza Samani

Wer Lust hat, in die kurdische und persische Musik einzutauchen, kann sich gern anmelden. >>> Flyer_Melodien-des-Orients_2021

Dieser Workshop richtet sich an Perkussionistinnen, Sängerinnen und Melodieinstrumentalist*innen mit soliden Grundkenntnissen auf ihrem Instrument.

Es werden Grundlagen des Dastgah- und Maqamsystems, typischer Rhythmen und Spieltechniken, Stilistik und Improvisation vermittelt. Dabei stehen das gemeinsame Musizieren und die Freude an dieser faszinierenden Musik im Vordergrund.

Die traditionelle orientalische Musik kennt keine Harmonik sondern basiert ganz auf Melodie und Rhythmus. Daher erfolgt der Unterricht zunächst in getrennten Gruppen:

In der Gruppe der Sänger*innen und Melodieinstrumente vermittelt Sheida Ghavami kurdische und persische Lieder. Dabei wird sie von Martin Hammer (Klarinette, Nay, Kaval) unterstützt und begleitet, der auch auf spieltechnische und stilistische Belange der Melodieinstrumentalist*innen eingehen wird. Daneben werden die Möglichkeiten orientalischer Gesangs- und Instrumentalimprovisationen erkundet.

Die Rhythmusgruppe lernt verschiedene orientalische Rhythmen kennen. Dabei wird Reza Samani auch die Spieltechniken verschiedener Instrumente (Rahmentrommel, Darbuka, Riqq, Daf, Tombak) vermitteln. Besonders wird dabei auf die Liedbegleitung eingegangen, um dann auch die Lieder der Melodiegruppe begleiten zu können.

Am zweiten Workshoptag kommen dann alle Instrumentalist*innen und Sänger*innen zusammen und erkunden das Zusammenspiel und wechselseitige getragen werden von Melodie und Rhythmus. Den Abschluss des Workshops bildet eine kleine Präsentation der erarbeiteten Musik, aus der jeder etwas mit nach Hause nehmen kann.

Herzlich eingeladen sind Musiker*innen aus dem nahen und mittleren Osten, unseren Workshop durch Instrumente und Musiktraditionen ihrer Heimatländer zu bereichern. Ebenso eingeladen sind deutsche Musiker*innen, die neugierig auf orientalische Musik sind und deren Instrument für das Spielen des orientalischen Tonraums geeignet ist. Vorkenntnisse dieser Musik sind nicht erforderlich.

Notenmaterial und Beispielaufnahmen werden bereitgestellt. Mitspielen nach Noten und nach Gehör ist möglich.