28.-30. April | 11-18 Uhr | Anger Campus – öffentliche Vernunfteinübungen

28.-30.04. | 11-18 Uhr | Anger Dreieck

Im Vorfeld der angemeldeten Nazi-Aufmärsche am 1. und 2. Mai soll an drei Tagen bei einer öffentlichen Bildungsveranstaltung, einer öffentlichen Vernunfteinübung, die Notwendigkeit des Gesicht Zeigens gegen neue völkische Bewegungen aber auch gegen Rassismus in der Mitte der Gesellschaft einsichtig gemacht werden.

BesucherInnen des Anger-Dreiecks (des innerstädtischen Mobilitätszentrums ) erwartet drei Tage lang ein buntes und vielfältiges Programm. Ganze Seminare – z.B. der Praktischen Philosophie, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft oder Public Policy werden auf den Anger gebracht, Einzelvorträge gehalten und sozialwissenschaftliche Analysen empirischer Studien (Thüringen-Monitor, Mitte-Studien, Heitmeyer-Studie etc.) vorgestellt.

Außerdem werden sich Initiativen, Vereinen und Institutionen vorstellen, die sich für Flüchtlinge und für unsere Demokratie und damit gegen Antisemitismus, Antiziganismus und alle anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzen.

 

Dabei soll zur Erfahrung werden: Demokratie braucht engagierte DemokratInnen, die sich öffentlich austauschen und vernetzen können und daraus die notwendigen Einsichten und Ermutigung zum „Streiten für den Menschen“ (M. Niemöller) – ob am Arbeitsplatz, in Familie und Nachbarschaft oder bei den anstehenden Gegendemos zu gewinnen.

Die KooperationspartnerInnen reichen von Studierenden und DozentInnen, zivilgesellschaftlich in der Antirassismusarbeit, in erinnerungpolitischen Projekten und in Flüchtlingsinitiativen Aktiven, GewerkschaftlerInnen, Kabinettsmitgliedern bis zu VertreterInnen der Religionsgemeinschaften und aus Justiz, Politzik und Verwaltung.