5.5. | Stadtrundgang „Erfurt im Nationalsozialismus“

Zeit: 05.05.2024, 14:00 Uhr
Ort: Treffpunkt Fischmarkt
Die Teilnahme ist kostenlos.

Auch in diesem Jahr bietet die Projektgruppe „Erfurt im Nationalsozialismus“ insgesamt fünf öffentliche Rundgänge zur lokalen NS-Geschichte an.

Den Auftakt macht dieser Rundgang, der unterschiedliche Aspekte der nationalsozialistischen Herrschaft in Erfurt beleuchtet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Anmeldung wünschenswert: https://www.dgb-bwt.de/veranstaltung/stadtrundgang-erfurt-im-nationalsozialismus/

Schlendert man durch die Erfurter Altstadt, so begegnen einem zahlreiche Gruppen, die im Rahmen einer Führung die Stadtgeschichte erkunden. Meist geht es dabei um das Mittelalter oder die Frühe Neuzeit, die lokale Geschichte Erfurts im Nationalsozialismus wird nur selten erwähnt. Anders wird es beim Stadtrundgang sein, den das DGB-Bildungswerk Thüringen am kommenden Sonntag anbietet. Ab 14 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, sich gemeinsam auf Spurensuche zu begeben:

Welche Rolle spielte die Verwaltung bei der Durchsetzung der Ausgrenzung und Vernichtung der jüdischen Erfurter*innen? Was passierte auf dem Domplatz beim Hitlerbesuch im Juni 1933? Und wie erging es den Wehrmachtssoldaten, die sich dem nationalsozialistischen Vernichtungskrieg verweigerten? Antworten auf diese Fragen möchte der zweistündige Rundgang bieten. Los geht’s auf dem Erfurter Fischmarkt, der Rundgang endet am DenkMal für den Unbekannten Wehrmachtsdeserteur, das im kommenden Jahr sein dreißigjähriges Jubiläum feiert. Die Teilnahme ist kostenlos.