Kita, Schule und Jugendarbeit zwischen Herausforderung und Verantwortung
21. April 2015 | 14-18 Uhr | in der [L50]
s.P.u.K. e.V., Lassallestr. 50, 99086 Erfurt
Die Teilnahme ist kostenlos | Anmeldung per Anmeldebogen bis zum 17. April beim s.P.u.K. e.V.
Pädagog_innen, Erzieher_innen, Lehrer_innen sowie Mitarbeiter_innen in sozialen Berufen sind wichtige Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen. Eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit deren Eltern und Angehörigen spielt für die Arbeit eine wichtige Rolle. Doch extrem rechte Einstellungsmuster machen nicht an der Tür der Einrichtung Halt. Deshalb stellen sich in der Arbeit konkrete Fragen:
– Wie kann eine Kommunikation aussehen, wenn es sich dabei um Neonazis handelt?
– Wo findet diese ihre Grenzen?
– Wie kann einer möglichen Verbreitung von menschenverachtenden Einstellungen durch einzelne Eltern Einhalt geboten werden?
Im Seminar werden einführend Entwicklungen, Strukturen und Erkennungsmerkmale der extremen Rechten vermittelt. Ausgehend von den Erfahrungen mit extrem rechten Erscheinungsformen im (Berufs-)Alltag der Teilnehmenden werden gemeinsam Handlungsempfehlungen für den Umgang entwickelt. Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Teilnehmer*innen erlernen in ihrem (Arbeits-)Alltag mit den verschiedensten extrem rechten Erscheinungsformen souverän, zielgerichtet und fundiert umzugehen.
Veranstalter: s.P.u.K. e.V. – solidarische Politik und unkommerzielle Kultur
Referentin: Pea Pawelskus (MOBIT e.V. – Mobile Beratung in Thüringen: Für Demokratie und gegen Rechtsextremismus.)
Die Veranstaltung ist eine durch das ThILLM anerkannte Fortbildung, findet im Rahmen des Projekts „Get organized | die [L50] als Ort des Wissensaustauschs und der Vernetzung gegen Rassismus und Neonazismus“ statt. Sie wird gefördert vom Lokalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt, das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit.