22. November | Fachkonferenz “Den Blick schärfen” – Rassismus als Herausforderung für Schule, Jugendarbeit und Verwaltung

Zeit: 22.11.2018, 9-16 Uhr
Ort: Haus Dacheröden, Anger 37, Erfurt

Eine Fachkonferenz für LehrerInnen, SchulsozialarbeiterInnen, AkteurInnen der Jugendarbeit und MitarbeiterInnen in Verwaltung aus Erfurt.
Anmeldeschluss für den Fachtag ist der 14.11.2018

https://www.facebook.com/events/563687144101579/

> Flyer Fachkonferenz

„Ich bin doch nicht rassistisch!” Oder etwa doch? Was hat Rassismus mit mir zu tun? Wo fängt Rassismus eigentlich an und welche Erscheinungsformen gibt es? Welche Möglichkeiten habe ich im Rahmen meines Arbeitsalltages in *Schule, Jugendarbeit oder Verwaltung* darauf zu reagieren? Wie kann ich Betroffene in meinem Kontext stärken?

Diese Fragestellungen werden in thematischen *Workshops sowie Best Practice-Beispielen* u.a. durch Ezra, Mobit, Perspektivwechsel Plus, Schule ohne Rassismus, Neue Deutsche Medienmacher und MigrantInnenselbstorganisationen fokussiert und das Thema Rassismus um vielfältige Blickwinkel erweitert.

Wortkshops und Ablauf:

Die Fachkonferenz richtet sich an PädagogInnen im Kontext Schule (LehrerInnen, SchulsozialarbeiterInnen, HortnerInnnen, usw.), AkteurInnen der Jugendarbeit und MitarbeiterInnen in Verwaltung (Jugendamt, Amt für Bildung, Schulamt) aus Erfurt. Sie gibt Impulse zum Thema Rassismus im Arbeitsalltag und wie dieser wahrgenommen, erkannt
und bearbeitet werden kann. *Anregungen für eigene Handlungsmöglichkeiten* werden vermittelt.

*Workshop 1 -* “Rassistisch sind immer die anderen – Von der Schwierigkeit, nicht rassistisch zu sein”

*Workshop 2 *- “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage!”
Best Practice & Möglichkeiten zum Haltung zeigen

*Workshop 3*- “Rassismus-Betroffene unterstützen und stärken!” –
Praxisnahe Handlungsmöglichkeiten bei rassistisch motivierter Gewalt und Bedrohung

*Workshop 4*- “Die Arbeit endet nicht an der Tür“ – Rassismus im Sozialraum entgegentreten

*Workshop 5*– „Rassismus in den Medien: Anregungen für diskriminierungssensible Sprache in der eigenen Kommunikation“

Anmeldeschluss für den Fachtag ist der 14.11.2018.
Ihre Anmeldung senden Sie bitte unter Nennung Ihres Namens, Ihrer Organisation und Ihres favorisierten Workshops an den Jugendhilfeplaner im Jugendamt der Stadt Erfurt Olaf Hopfgarten: olaf.hopfgarten[at]erfurt.de
Wenn Sie zudem interessiert an dem Stadtrundgang „Erfurt im Nationalsozialismus“ sind, geben Sie auch dies bei der Anmeldung an. Eine Anerkennung der Konferenz als Weiterbildung durch das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) wird geprüft.

Ablauf:
8:30 – 9:00 Ankommen
9:00 – 9:15 Grußwort
9:15 – 9:45 Theaterinput: »Darfs etwas Rassismus sein? Beispiele aus dem Erfurter Alltag« – gespielt durch das Erithreater
9:45 – 10:15 Keynote: »Rassismus.Erfurt.Realität.« Alina Plohmann und Michael Graupner 10:15 – 10:30 Pause
10.30 – 11.45 Workshop-Phase I
11:45 – 12:30 Mittagspause
12:30 – 13:45 Workshop-Phase II
13:45 – 14:00 Zwischen-Resümee
14.00 – 14.45 Erfurter Medienlabor. Vorstellung der Selbstverpflichtung für eine respektvolle, rassismuskritische und weltoffene Öffentlichkeitsarbeit · Laudatio durch den Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt Jochen Fasco · Präsentation »Südost.Ich.Du.Wir.« · Portraitprojekt von Engagierten aus dem Erfurter Südosten
14:45 – 15:00 Abschied mit Kaffee
15:00 – 16:00 Stadtrundgang »Erfurt im Nationalsozialismus« – erkunden Sie bekannte und weniger bekannte Orte in der Erfurter Innenstadt, die mit dem NS in Verbindung stehen. (optional – Interesse bei Anmeldung angeben)

Die Konferenz ist ein Kooperationsprojekt des Lokalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus/ Partnerschaft für Demokratie der Stadt Erfurt, Radio F.R.E.I., Ezra. Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, Mobit – mobile Beratung in
Thüringen, Stadtjugendring Erfurt, Naturfreundejugend Erfurt und dem Jugendamt der Stadt Erfurt.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und dem Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit “Denk bunt”.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.